Venezuela unter seinem Präsidenten Nicolás Maduro kommt nicht aus den Schlagzeilen. Von Hunger, Gewalt, politischer Unterdrückung und einer „Wirtschaft am Abgrund“ ist in den gleichgeschalteten großen Medien die Rede. Kaum ist am 20. August 2018 in Venezuela ein Reformprogramm inklusive Währungsreform in Kraft getreten, hagelte es in den westlichen Leitmedien nur so von Kritik. Die Währungsreform sei nach weniger als einer Woche gescheitert und die Regierung reagiere mit Verhaftungen, hieß es z.B. in der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom 26. August 2018. Vom „Linksdiktator“ wird gesprochen, dessen Plan nicht funktionieren werde.
Jedoch wurden die Reformen in weiten Teilen der Bevölkerung, die unter dem rasanten Verfall ihrer Kaufkraft durch die Inflation gelitten hat, hoffnungsvoll begrüßt. So sind seit Montag in Venezuela neue Geldscheine im Umlauf. Der »Souveräne Bolívar« löst den durch die Inflation entwerteten bisherigen »Starken Bolívar« ab. Nicht nur durch dieses symbolische Streichen von fünf Nullen hofft die Regierung, die bislang grassierende Hyperinflation zu beenden.
(Autor/Quelle: www.Kla.tv)
Finanz-Mächte gegen Venezuela
Wie Wallstreet-Banken und Dollar-Imperialismus Venezuela in den Würgegriff nehmen – und welche Traditionslinie das Finanzkapital damit fortführt. Referat zur Vorstellung von COMPACT-Spezial „Finanz-Mächte. Kriminalgeschichte des Großen Geldes“.
Video: https://youtu.be/0ONIYYcRAUk
(Autor/Quelle: COMPACTTV)