Lemke informiert – Teil 12: Partnerschaftliches Verhalten im Verkaufsteam

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Es ist besonders in kleineren Drogeriefachgeschäften oder Parfümerien wichtig, dass sich die meist wenigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gut verstehen und optimal miteinander kooperieren. Für den Inhaber ist es mehr denn je wichtig, dass schon bei der Einstellung der Mitarbeiter auf besondere Merkmale geachtet wird.

Es gibt verschiedene persönliche und fachliche Voraussetzungen, die heute ein professioneller Fachverkäufer erfüllen muss. Zu den fachlichen Voraussetzungen gehören u.a.:

  • Kenntnisse der Produkte- dadurch bessere und individuellere Beratung (besonders wichtig für den Zusatzverkauf)
  • Branchenkenntnisse- Gutes Wissen über das eigene Unternehmen-oft Defizite
  • Stetige Weiterbildung (Internet- Fachzeitschriften und TV- Newsletter- erfahrene Kollegen)
  • Kenntnisse der Mitbewerber (zumindest im Ort- Region)

Wichtige persönliche Eigenschaften sollten sein:

  • Erscheinungsbild/ Auftreten
  • Eigeninitiative/ Kreativität
  • Kontaktfähigkeit
  • Gute Allgemeinbildung
  • Positive Grundhaltung
  • Ein teamorientiertes und partnerschaftliches Verhalten

Partnerschaftliches Verhalten im Unternehmen- Was heißt das?
Der Erfolg eines Unternehmens hängt von jeder Person im Unternehmen ab. Die Aufgaben eines wirklich guten Mitarbeiters gehen über die durchschnittliche Normalleistung weit hinaus. Sie verhalten sich partnerschaftlich, egal, ob sie es mit einem „internen Kunden“ bzw. Kollegen zu tun haben oder mit dem Kunden am „Regal“.

Partnerschaftlich eingestellte Mitarbeiter/-innen …

  • schaffen Loyalität und Vertrauen
  • lösen Probleme
  • beweisen Einfühlvermögen-Empathie
  • verhalten sich professionell
  • kommunizieren effizient
  • haben gute Kenntnisse über das Unternehmen und die Branche
  • bewältigen Stress
  • arbeiten beständig auf hohem Niveau
  • können aktiv zuhören
  • verfügen über Fachwissen und Fertigkeiten
  • demonstrieren geistige Beweglichkeit
  • besitzen Organisationstalent
  • sind teamfähig
  • beweisen persönliche Motivation und haben Spass an ihrer Arbeit
  • sind verlässlich und loyal

Nur das ständige Trainieren solcher Fähigkeiten führt letztendlich zu partnerschaftlichem Verhalten gegenüber Kollegen /- innen und Kunden.

Positive Kommunikation im Team
Es ist unbestritten, dass auch der Kunde in einem Geschäft schnell merkt, wie die Stimmung untereinander beim Verkaufspersonal ist. Fühlt sich der Kunde wohl, bleibt er meist länger im Geschäft und kauft dadurch auch mehr ein.

Dabei ist Freundlichkeit die Basis für einen positiven Umgang in der Kommunikation. Freundlichkeit bedeutet:

  • Freundlicher Gesichtsausdruck (Lächeln)
  • Offene Körperhaltung
  • Auch in kritischen Situationen freundlich bleiben
  • Kunden und Kollegen mit Namen ansprechen

Miteinander statt gegeneinander – Vertrauen als Basis jeder Zusammenarbeit

Die fünf „Todsünden“ im Umgang mit Kollegen

  • Profilneurose. Der Arbeitsplatz ist kein Forum für Selbstdarstellung. Langweilen Sie Ihre Kollegen / -innen nicht mit Monologen und ausufernden Vorträgen. Bleiben Sie sachlich und beim Thema.
  • Rivalität. Behandeln Sie den anderen nicht als Feind. Versuchen Sie, Ihre Emotionen zu kontrollieren. Sie haben schließlich ein gemeinsames Ziel.
  • Taktische Manöver. Tricks und Täuschungsversuche mögen clever erscheinen, zahlen sich aber nicht aus. Bleiben Sie fair!
  • Klimastörungen. Sprechen Sie offen an, was Sie nervt, aber bleiben Sie sachlich. Nur wenn ich einem anderen sage, was mir nicht gefällt, kann er es ändern.
  • Machtspiele. Auch wenn Sie stärker sind: Spielen Sie den Trumpf nicht aus. Das reizt Ihren Partner zur Gegenwehr.

Vergessen Sie nie: Veränderungen in einem Team fangen immer erst bei der eigenen Person an!

(Autor/Quelle: www.lemke-training.de)

 

 

 

 

 

 

 

 

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